Abend ist es, der Tag geht zu End, ich lieg auf der Couch, genieß den Moment. Da spüre ich einen Luftzug, nur wie ein Hauch, es kribbelt im Nacken, an den Armen, im Bauch.
Mir ist´s, als wäre noch jemand da, bei mir, wo vorher niemand war. Ich schau mich um, beweg mich ganz leicht, es liegt was in der Luft, einem Zauber gleich.
Meine Blicke schweifen zum Fenster hinüber. Was ist das? Fliegt da Flitter vorüber? Gold strahlend, leuchtend wie ein Stern, dabei doch dem Himmel so unendlich fern.
Ich reibe die Augen, kann ich das glauben? Kann man denn träumen mit offenen Augen? Plötzlich sehe ich, wie ein Licht angeht, hinter der kleinen Tür, die an meiner Wand dort lehnt.
Die Tür, für ein Fabelwesen gemacht, aber dass mal eins kommt, hätt ich nicht gedacht. Und doch steigt aus dem Türspalt Rauch, ich schließe die Augen und rieche es auch.
Ein herrlicher Duft, ich bekomme Appetit auf das, was es dort wohl zu essen gibt. Das Wasser läuft mir zusammen im Mund, es ist, als schmecke ich Schokolade und Popcorn und Minze und Kekse. Wie lecker, es duftet viel herrlicher als beim Bäcker. Ich nehme die Brille und schaue gut hin, da sehe ich sie, die kleine Köchin. Fingerspitzen voll süßer Schokolade, in den Haaren kleben Bonbons, am Kinn Marmelade, Puderzucker auf den Wangen wie Schnee, herzlich willkommen, Sweety Süßigkeitenfee.